Schering - geeignet für konservative Anleger
Schering: US-Pharmamarkt im Visier
Der Berliner Konzern Schering blickt weiter optimistisch in die Zukunft. Nachdem im Jahr 2000 fünf neue Produkte eingeführt wurden, erhielt das Unternehmen gerade die Zulassung für die
Anti-Baby Pille „Yasmin“, das Krebspräparat „Campath“ (Vertrieb in den USA) sowie die EU-Freigabe für das Präparat „Climodien“
(Hormonbehandlung).
Die OLB-Analysten sind davon überzeugt, dass sich die neuen Medikamente enorm positiv auf die Gewinnentwicklung auswirken werden. Für das Gesamtjahr rechnet die
Unternehmensleitung mit einem zweistelligen Umsatzwachstum sowie einer Steigerung des Jahresüberschusses von 15 bis 20 %. Ein wesentlicher Schritt dazu sollte auch die Verlagerung des umsatzstärksten Geschäftsfeldes, der Therapeutika-Sparte, von Berlin in die USA sein. Der künftige Vorstandsvorsitzende Hubertus
Erlen will mit dem Aufbau eines zweiten Führungszentrums die Position des Unternehmens auf dem größten und am schnellsten wachsenden
Medikamentenmarkt der Welt stärken.
Schering würde dann etwa 30 Prozent seines für diesen Zeitpunkt auf etwa 6 Mrd. Euro geschätzten
Umsatzes in Nordamerika erwirtschaften. Im vergangenen Jahr waren es 22 Prozent. Der Anteil der USA am weltweiten Pharmamarkt liegt bei etwa 40 Prozent.
Nach OLB-Einschätzung sollten die genannten Faktoren zu einer deutlichen Umsatzsteigerung bei Schering führen. Aufgrund
der Perspektiven ist Schering damit die neue OLB-Kaufempfehlung im Pharmasektor für konservative Anleger.
Oldenburgische Landesbank AG
© wallstreet-online AG 20.06.01
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